José Cuervo 1800 Cristalino Añejo: Ein Genussmoment der Extraklasse

Der Herstellungsprozess beginnt selbstverständlich mit den besten Blauen Weberagaven, die in der Region Jalisco, Mexiko, angebaut werden. Die Piñas (die Herzen der Blauen Weberagave enthalten den Großteil der Stärke und des Zuckers) werden traditionell in Öfen gebacken, um die Stärken in fermentierbaren Zucker umzuwandeln. Nach dem Kochen werden sie zerkleinert und der Agavensaft extrahiert. Dieser Saft wird dann mit Hefe vergoren, wodurch der Zucker in Alkohol umgewandelt wird.

Der vergorene Agavensaft wird anschließend in Kupfer- oder Edelstahlbrennblasen doppelt destilliert. Danach wird der Tequila ca. 16 Monate in einer Kombination aus amerikanischen und französischen Eichenfässern gelagert. Diese Fässer verleihen dem Tequila seine charakteristischen Holz-, Gewürz- und Vanillenoten. Als Nächstes durchläuft der Tequila ein kurzes Finishing von ungefähr 6 Monaten in Portweinfässern, die ihm zusätzliche Tiefe und komplexe Fruchtnoten wie Rosinen und dunkle Beeren verleihen.

Nach der Fassreifung wird der Tequila gefiltert, um ihm seine kristallklare „Farbe“ zu geben, obwohl er ein gereifter Añejo ist. Diese Filtration entfernt die Farbpartikel, die während der Lagerung in den Fässern aufgenommen wurden. Die Aromen und Geschmacksprofile werden jedoch vollständig bewahrt. Der Filtrationsprozess macht den Tequila zudem besonders weich und verleiht ihm eine fast seidige Textur.

Amerikanische Eiche ist bekannt für ihre weicheren, süßen Aromen. Bei der Reifung in diesen Fässern nimmt der Tequila Vanille, Karamell, Kokosnuss und leichte Rauchnoten auf. Diese Fässer werden oft für Bourbon verwendet, was dem Tequila eine gewisse Würze, warme und süße Noten verleiht.

Französische Eiche ist dichter und gibt feinere sowie elegantere Aromen ab. Holzaromen, Gewürze und fruchtigen Noten, wie getrocknete Früchte und Nüsse kommen in den Tequila. Diese Fässer werden oft in der Reifung von Weinen und Cognac verwendet, was dem Tequila zusätzliche Tiefe verleiht.

Die kurze Nachreifung in Portweinfässern gibt dem Tequila eine besondere Fruchtigkeit und Süße, die typische für Portwein ist. Aromen von dunklen Beeren, Rosinen, Pflaumen und Gewürzen kommen dabei zum Vorschein. Diese Fassart bringt außerdem einen Hauch von Weinnoten und intensiviert die komplexe Vielfalt. Denn normalerweise nutzt man Portweinfässer eher zur Nachreifung bei Whisky oder Rum.

Die Blaue Weberagave hat einen hohen Gehalt an Fruktanen (eine Art Zucker), die sich während des Reifungsprozesses in den Herzen der Pflanze, den Piñas, anreichern. Dieser Zucker ist die Grundlage für den Fermentationsprozess, bei dem er in Alkohol umgewandelt wird. Nur die Blaue Weberagave garantiert einen natürlichen, unverfälschten Tequila-Geschmack, der durch reine Agavenzucker erzeugt wird, ohne Zusatzstoffe.

Die Blaue Weberagave wird hauptsächlich in der Region Jalisco angebaut. Deren Boden, Klima und Höhenlage haben einen großen Einfluss auf das Wachstum und die Qualität der Pflanze und damit auch auf den Tequila. Agaven, die in dieser Region angebaut werden, profitieren von den mineralreichen vulkanischen Böden und der intensiven Sonne, die ihnen ihren unverwechselbaren fruchtigen und erdigen Charakter verleihen. Diese Faktoren beeinflussen die Aromen, die später im Tequila zum Vorschein kommen.

7 bis 10 Jahre benötigt die Blaue Weberagave um vollständig zu reifen. Während dieser Reifezeit sammelt die Pflanze wertvolle Nährstoffe und Zucker. Die Reifezeit beeinflusst natürlich direkt die Qualität des Endprodukts: Je länger die Agave wachsen kann, desto reicher und intensiver werden die Aromen des Tequilas.

Wie ich schon öfter geschrieben habe, bin ich eher der pure Trinker, aber jeder macht es nach seiner persönlichen Vorliebe. Es hängt also ganz von deinem Geschmack ab!

• Warum pur? Ich bin der Meinung so kann man die feinen, komplexen Aromen des José Cuervo 1800 Cristalino Añejo am besten wahrnehmen. Im Idealfall nutzt du ein Nosing-Glas, so kannst du das volle Aromenspektrum erkunden. Lass den Tequila kurz im Glas atmen, bevor du ihn genießt und nimm kleine Schlucke, um die Aromen zu entdecken.
• Lieber auf Eis? Auf Eis getrunken, wird der Tequila etwas abgemildert und erhält durch die Kühle eine zusätzliche Frische. Dies kann angenehm sein, wenn du die intensiven Aromen etwas zurücknehmen möchtest. Gleichzeitig setzt das Schmelzwasser nach und nach neue Geschmackssichten frei. Probiere einfach mal aus wie er dir am besten schmeckt.

Zutaten:

• 45 ml José Cuervo 1800 Cristalino Añejo
• 15 ml Mezcal (für eine rauchige Note)
• 15 ml Honigsirup (Honig mit Wasser im Verhältnis 1:1)
• 15 ml frischer Zitronensaft
• 2 Spritzer Schokoladenbitters
• Rosmarinzweig zum Anzünden (optional)

Zubereitung:

1. Alle Zutaten in einen Shaker geben und kräftig schütteln
2. In ein Glas mit Eis abseihen
3. Einen Rosmarinzweig anzünden, kurz auf den Cocktail legen und sofort wieder entfernen, um eine leichte Rauchigkeit hinzuzufügen.

Zutaten:

• 45 ml José Cuervo 1800 Cristalino Añejo
• 30 ml firscher Limettensaft
• 15 ml Agavensirup
• Salz für den Glasrand
• „Kaviar“ aus Limettensaft

Zubereitung:

1. Glasrand mit Salz bestreuen
2. Tequila, Limettensaft und Agavensirup shaken und in ein Glas mit Eis abseihen
3. Den Limetten-Kaviar vorsichtig auf den Cocktail geben, sodass er wie Perlen auf der Oberfläche schwebt.

Zutaten:

• 60 ml José Cuervo 1800 Cristalino Añejo
• 10 ml Verjus (Saft von unreifen Trauben)
• 10 ml Ingwerlikör
• 1 Spritzer Sellerie-Bitters
• Gurkenscheibe und Ingwerscheibe zum Garnieren

Zubereitung:

1. Alle Zutaten mit Eis in einem Shaker shaken
2. In ein Martini-Glas abseihen
3. Mit einer Gurken- und Ingwerscheibe garnieren.

Zutaten:

• 45 ml José Cuervo 1800 Cristalino Añejo
• 10 ml rosa Pfefferkorn-Sirup
• 20 ml Zitronensaft
• Sodawasser
• Rosa Pfefferkörner zum Garnieren

Zubereitung:

1. Tequila, Sirup und Zitronensaft in einen Shaker geben und kräftig schütteln
2. In ein Glas mit Eis abseihen und mit Sodawasser auffüllen
3. Mit rosa Pfefferkörnern garnieren.